Seit Dezember 2015 verkehrt zwischen Herzogenrath und Heerlen statt der euregiobahn übergangsweise ein Pendelverkehr (RE 18) im Stundentakt.

Grenzüberschreitender Ausbau der Strecke

Der RE 18 bietet in Heerlen gute Anschlüsse an den IC nach Eindhoven und Amsterdam sowie an die Stoptreinzüge nach Maastricht und Sittard. Der Haltepunkt Heerlen De Kissel wird nur noch vom niederländischen Stoptrein angefahren. Auch in Herzogenrath bestehen günstige Anschlüsse zur euregiobahn in/aus Richtung Aachen sowie in (teilweise auch aus) Richtung Alsdorf. Aufgrund der Eingleisigkeit der Strecke zwischen Herzogenrath und Heerlen ist die Wartezeit des RE 18 bei Verspätungen leider begrenzt.

Derzeit laufen im Bahnhof Herzogenrath Umbauarbeiten zur Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs zwischen Deutschland und den Niederlanden. Gefördert werden sie u. a. durch den Nahverkehr Rheinland (NVR) und die Europäische Union. Zudem soll bis voraussichtlich 2018 eine Elektrifizierung der Strecke zwischen Herzogenrath und Landgraaf in den Niederlanden erfolgen – als Voraussetzung für den durchgehenden RegionalExpress zwischen Aachen und Maastricht.

Durchgehender RegionalExpress Aachen - Maastricht

Ab Dezember 2018 soll dann der RE 18 von Aachen über Herzogenrath, Heerlen und Valkenburg bis Maastricht fahren. Elektrisch betrieben, wird er eine Reisezeit von maximal 60 Minuten haben – mit guten Anschlüssen in Maastricht, Heerlen sowie in Aachen in Richtung Köln. Ferner ist die Erweiterung des RE 18 zum Dreiländerzug geplant: So soll er über Maastricht hinaus bis ins belgische Lüttich verlängert werden.

Zudem wird der RE 18 dann eine weitere Fahrtmöglichkeit zwischen Aachen und Herzogenrath bieten. Ergänzend zum derzeitigen Fahrplan mit zwei Fahrten der euregiobahn (RB 20) und je einer Fahrt des RE 4 sowie der RB 33 wird es dann fünf Fahrten je Stunde zwischen Aachen und Herzogenrath geben.